Sängerbund Rehungen von 1857 e.V.

160 Jahre Chorgesang in Rehungen

Am 19. September 1857 wurde in unserer Gemeinde der Sängerbund gegründet. Die Leitung des Männergesangvereines übernahm der damalige Lehrer Weber. 

Die Übungsstunden im Vereinslokal boten den Männern, die als Weber,  Handwerker und Tagelöhner arbeiteten, eine willkommene Abwechslung in ihrem harten Alltagsleben. 

Im Jahre 1885 wurde die erste Vereinsfahne geweiht, die noch heute in den Heimatstuben zu besichtigen ist. 

In den folgenden Jahren entwickelte sich  unter wechselnden Chorleitern eine aktive Vereinsarbeit. Bei einem Sängerwettstreit am 2.Juli 1922 gewannen die 42 Sänger mit dem Lied „Die Himmel rühmen“ den ersten Platz. 

Auch während des 2. Weltkrieges versuchte der Chor weiterzubestehen, doch am Ende des Krieges gelang es kaum noch jemandem, fröhlich zu singen. 

Im Jahre 1946 nahm der Männerchor seine regelmäßige Arbeit wieder auf. Der Sangesbruder Georg Karl Koch übernahm den Dirigentenstab, der später an die Herren Dirigenten  Franz Weingart, Kurt Krause, Heinz Engel und Ullrich Kahn weitergegeben wurde.  

Große Sängerfeste wurden gefeiert, Theater gespielt, Wanderungen und Busfahrten organisiert und viele Veranstaltungen in der Gemeinde durch unseren Gesang bereichert. 

Sogar ein Teil des Bürgersteiges bauten die Sänger zu DDR-Zeiten. 

Im Jahre 1964 wurde unter der Leitung von Herrn Kurt Krause der Frauenchor gegründet, der später viele Jahre von Frau Helena Michel geleitet wurde. 

Im Jahre 1988 übernahm Herr Manfred Krause den Dirigentenstab. Er leitete den Chor bis zum Jahre 2010. Wegen Krankheit beendete  er damals seine ehrenamtliche Tätigkeit als Leiter  des gemischten Chores. 

Ab dem Jahre 2011 übernahm Herr Hanfried Hoffmann von ihm den Stab, den er bis heute zu unserer Freude führt. 

Seit Jahren sind wir bemüht, das kulturelle Leben in unserer Gemeinde aktiv mitzugestalten. 

Bei den Benefizkonzerten in unserer Kirche anlässlich der Heimatstubenfeste und der Adventssingen wurden erhebliche Spenden für die Sanierung der Kirche gesammelt. 

Auch Besuche bei den Chören unserer Nachbargemeinden stehen regelmäßig auf dem Programm. Gern würden wir neue Mitglieder zu unseren wöchentlichen Übungsstunden begrüßen.

Ein frohes Lied lässt so manche Alltagssorge vergessen.